Ein europäischer Kunde hatte folgendes Problem: Er hat mit seinem Kunden in Indien eine Liefervereinbarung getroffen und sich auf Liefermengen und Liefertermine verständigt. Die ersten zwei / drei Lieferungen laufen auch weitgehend nach Plan, aber dann fangen die Probleme an: Sein Kunde möchte die Ware schneller und er wünscht zusätzliche Mengen. In einem anderen Fall war plötzlich weniger gefragt und die Lieferfrequenz nahm auch deutlich ab.
Der Kunde hat schnell erkannt, dass sich von europäischen Produktionsstätten heraus weit entfernte Absatzmärkte, wie z.B. der indischen Markt nur schwer managen lassen, erst recht, wenn es zu solchen Schwankungen kommt. Als operationale Lösung bleibt hier, ein lokales Lager aufzubauen. So lässt sich auf Bedarfsschwankungen schnell reagieren und man vermeidet, Kunden zu verlieren, weil man nicht schnell genug liefern kann. Eine solche Lösung ist in der Regel kostspielig und aufwendig zu managen. Entscheidet man sich allerdings dagegen und bleibt bei der Belieferung des indischen Marktes aus Europa, wird ohne die lokale Verfügbarkeit der Produkte die Unzufriedenheit der Kunden nicht zu vermeiden sein. Damit lässt sich eine langfristige Wachstumsstrategie in einem aufstrebenden Markt aber nicht verwirklichen.
Die optimale Alternative stellt ein vom Chemieexperten „Schneller am Markt durch flexibles Logistik Konzept“ weiterlesen