Die indische Regierung hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie die Restriktionen bzgl. ausländischer Direktinvestitionen für weitere Wirtschaftsbereiche deutlich reduziert bzw. ganz aufhebt. Unter diese erneute Anstrengungen Indien für Investoren weiter zu öffnen fallen bedeutende Sektoren wie z.B. der Verteidigungssektor, die Luftfahrtindustrie oder auch die Pharmaindustrie. Bereits die früheren Öffnungen zusammen mit den verstärkten Aktivitäten durch die „Make in India“ Initiative resultierten in einer Steigerung der ausländischen Direktinvestitionen um 29% auf 40 Mrd. USD im Finanzjahr 2015-16.
Die neue Initiative hat nicht nur dazu geführt, dass ausländische Gesellschafter nun in vielen Sektoren höhere Anteile an Firmen besitzen dürfen bzw. alleinige Eigentümer von indischen Tochtergesellschaften sein können, sondern es wurden teilweise auch Anforderungen in den Genehmigungsverfahren reduziert, um Einstiegshürden zu verringern. So wurde z.B. Apple zugestanden, dass eigene Geschäfte eröffnet werden können und die normalerweise existierende Bedingung im Einzelhandelssektor, dass 30% der in den Shops verkauften Produkte aus lokaler Produktion stammen müssen, muss Apple nun erst im vierten Jahr erreichen. Man kann davon ausgehen, dass auch andere ausländische Investoren im Einzelhandel davon profitieren werden.
Investoren im Chemiebereich haben es grundsätzlich einfacher. Der Chemiesektor fällt seit langem Auslandsinvestitionen betreffend unter die „Automatic Route“, so dass die Gründung einer 100%igen Tochter in Indien noch nicht einmal einer vorherigen Genehmigung durch die Zentralregierung bedarf, sondern lediglich bei der Reserve Bank of India angezeigt werden muss. Aber auch wenn die regulatorischen Hürden einfacher sind so bedarf es in einem großen und komplexen Land wie Indien dennoch einer hohen Marktkenntnis um die richtigen Entscheidungen für eine Ansiedlung zu treffen.
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